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Auch bei unseren geliebten Vierbeinern ist es nicht selten, dass die Diagnose Diabetes mellitus gestellt wird. Sicher ist es für keinen Tierbesitzer leicht, damit konfrontiert zu werden und sich an die notwendigen Änderungen im Alltag, die die Erkrankung mit sich bringt, zu gewöhnen. Ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung benötigt der Patient zweimal am Tag eine feste Insulingabe. Anders als beim Menschen wird diese Dosis, die optimal auf den Patienten abgestimmt ist, zu Beginn ermittelt und dann weitestgehend beibehalten. Aber aller Anfang ist schwer, diese Optimaldosis muss erst gefunden werden. Dazu werden sogenannte Tagesprotokolle des Blutzuckerspiegels angefertigt. Bisher erfolgte dies durch mehrfach am Tag entnommene Blutproben, entweder tagesstationär beim Tierarzt oder zuhause durch den Tierbesitzer selbst. Ähnlich wie beim Menschen reichen winzige Blutmengen aus, aber selbst das kann bei manchen Tieren zur Herausforderung werden. Dank moderner Technik ist dieses Procedere für Tier und Besitzer deutlci leichter geworden. Mit Hilfe eines Sensors kann konstant und jederzeit der Zuckerspiegel mittels App oder Lesegerät abgerufen werden – und das völlig schmerzfrei für den Patienten. Der Sensor wird im Bereich des Halses an der Haut fixiert und durch einen kleinen Verband geschützt. Lediglich ein paar Haare müssen geopfert werden. Nun kann über 14 Tage eine konsequente Kontrolle des Zuckerspiegels erfolgen und die ideale Insulindosis gefunden werden. Besonders für schwer einstellbare Patienten ist dadurch eine bessere Überwachung gewährleistet und gibt auch dem Besitzer mehr Sicherheit im Umgang mit der ungewohnten Situation.

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