Die Diagnose Diabetes mellitus bei unseren geliebten Vierbeinern kann zunächst erschreckend und herausfordernd sein. Der neu entdeckte Bedarf an regelmäßiger Insulingabe kann den Alltag von Hund und Halter stark beeinflussen. Ab dem Zeitpunkt der Diagnose benötigt Ihr Hund zweimal täglich eine festgelegte Dosis Insulin. Im Unterschied zum menschlichen Diabetesmanagement wird diese Dosis zunächst ermittelt und dann weitestgehend konstant gehalten.

Der Weg zur optimalen Insulindosis

Die Herausforderung besteht darin, diese optimale Dosis zu finden. Traditionell wurden hierfür Tagesprotokolle des Blutzuckerspiegels mittels mehrfacher Blutentnahmen erstellt, eine Prozedur, die sowohl für das Tier als auch für den Besitzer belastend sein kann. Doch zum Glück hat die moderne Technologie das Management von Diabetes bei Hunden erleichtert.

Ein technologischer Helfer: Sensor-gestützte Blutzuckermessung

Dank innovativer Sensor-Technologie kann der Blutzuckerspiegel nun kontinuierlich und schmerzfrei überwacht werden. Der Sensor wird im Bereich des Halses an der Haut fixiert und durch einen kleinen Verband geschützt, wobei nur einige Haare geopfert werden müssen. Durch eine App oder ein Lesegerät können Sie jederzeit den Zuckerspiegel Ihres Hundes abrufen. Dies ermöglicht eine konsequente Kontrolle des Zuckerspiegels über 14 Tage hinweg, um die ideale Insulindosis zu ermitteln.

Diese Methode ist insbesondere für schwer einstellbare Patienten ein Segen, da sie eine bessere Überwachung des Blutzuckerspiegels ermöglicht. Zudem gibt sie Ihnen, dem Tierbesitzer, mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit der neuen Lebenssituation.

Die verbesserte Kontrolle und das reduzierte Stresslevel während des Einstellungsprozesses sind nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren vierbeinigen Begleiter von Vorteil. Die Investition in moderne Technologie kann also die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich verbessern und Ihnen dabei helfen, die Diabetes-Erkrankung Ihres Hundes effektiv zu managen.